Was wir anbieten
- Beratung und individuelle Unterstützung
- Empowerment-Trainings für betroffene Mädchen und Frauen
- Fach- und Informationsveranstaltungen zu Häuslicher Gewalt und Zwangsheirat
- Projektvorstellungen
- Fortbildungen für Berater*innen, Lehrer*innen und Multiplikator*innen
Wen wir beraten
- Betroffene ab 14 Jahren
- Angehörige und Freund*innen von Betroffenen
- Fachkräfte
- Nach Bedarf Paare und Familien
So arbeiten wir
- Interkultureller Arbeitsansatz
- vertraulich und auf Wunsch anonym
- bei Bedarf muttersprachlich oder mit Hilfe einer Dolmetscher*in
- bei Bedarf auch außerhalb der Beratungsstellen
- LSBTIQ+ – freundlich
- kostenfrei
Wer wir sind
Die Interkulturellen Beratungsstelle LÂLE berät Menschen mit Migrationshintergrund, die in ihrer Beziehung oder Familie Gewalt erleben oder die von einer Zwangsheirat betroffen sind. Wir helfen dabei, Auswege und Lösungen zu finden. Wir beraten unabhängig von Religion, Kultur, Aufenthaltsstatus, sexueller Orientierung oder sexueller Identität.
Ein selbstbestimmtes Leben ohne Gewalt ist das Grundrecht jedes Menschen. Leider ist Gewalt in Beziehungen oder in der Familie kein Ausnahmefall. Gewalt hat dabei viele Gesichter. Manchmal wissen Ratsuchende nicht, dass auch das Isolieren, Einsperren und Verbieten von Kontakten oder nicht über eigenes Geld verfügen zu können, Formen von Gewalt sind.
Eine Form von Gewalt ist auch die Zwangsverheiratung. Durch Zwangsverheiratung wird das Recht auf eine selbstbestimmte Partner*innenwahl und der individuellen Freiheit der Eheschließung verletzt. Zwangsverheiratung ist eine Menschenrechtsverletzung und steht unter Strafe. Seit 2017 ist auch die Ehe unter 18 Jahren verboten und kann unter Strafe stehen. Das gilt auch für religiös, sozial oder traditionell geschlossene Ehen.
Das Beratungsangebot wird gefördert durch die Sozialbehörde.